Die Nacht ist mit einer Lichterkette angebunden ans Dunkel. Ein Schäferkarren markiert die Mitte seiner schneeverklärten Landschaft. Weisungsbefugt zeigt der Wipfel des gefällten Baumes in die Gegenrichtung einer Gegenrichtung. Und überall lehnt eine Verlorenheit als Radkappe am Straßenrand … Wenn der Lyriker Walle Sayer erzählt, sucht er den Punkt, den Augenblick, die Wendung, den Gedankensprung, mit dem oder durch den Prosaisches in Poesie übergeht. Ihn zu lesen: eine wahre Entdeckungsreise! Zwischen unserem ›Gegenwartsgewusel‹ und dem ›Damalsjetzt‹ erstrecken sich seine neue Miniaturen. »Weißt du noch«, klingt’s in seinem ›Wehmoll‹ an: »als du, so das Nichtstun meditierend, im Schneidersitz zusahst, wie sich auf den gegenüberliegenden Häuserdächern an den Fernsehantennen die Krähen sammelten, daraufhin in den Wohnzimmern darunter das Bild zu rauschen begann …«